Nirgends sieht man das Alter so schnell wie in der Haut – sind die Körperzellen fit und jung, zeigt sich das vor allem im Gesicht. Warum zeigt sich der Alterungsprozess so unterschiedlich? Die Antwort liegt in den Zellen. Weniger die Zeit lässt die Zellen altern, sondern vor allem der Lebensstil. Das beweist eine Studie an 186 eineiigen Zwillingen Wir selber entscheiden, ob wir unseren Alterungsprozess extrem verlangsamen oder Schäden sogar reparieren.
Dafür benötigt unser Körper Wasser und Eiweiß. Unsere Körperzellen bestehen bis zu 85% aus Wasser. Verlieren die Zellen 10% an Wasser, altern sie rapide. Das bedeutet, dass die Mitochondrien (die Energiekraftwerke der Zellen) abgebaut werden, auch die Ribosomen (die Eiweißproduzenten der Zellen) reduzieren sich bei Wassermangel. Die Folge: Der Gesamtstoffwechsel und die Zellatmung nehmen ab, die Zellen schrumpfen und können sich nicht mehr gegen die Krankheitserreger, Schadstoffe und vor allem Toxine wehren und sterben mit der Zeit ganz ab. Wir verfügen über weniger Energie, sind gefährdeter für Übergewicht und Krankheiten und regenerieren nicht mehr. Vor allem an der Haut wird dieser Alterungsprozess sehr schnell sichtbar. Die obere Hautschicht, die Epidermis, kann dreimal so viel Wasser aufnehmen wie sie wiegt. Damit kann sie ihre natürliche Hautschutzbarriere aufrechterhalten. Trockene Haut weist auf zu wenig Wasser im Körper hin, wird schnell faltig und ist anfällig für Entzündungen.